Pauls unterstützende Natur
Paul war immer eine feste Größe in unserem Leben, wie ein verlässlicher Leuchtturm, der den Nebel durchbricht und uns durch unsichere Gewässer führt. Ich kann mich an unzählige Male erinnern, bei denen er ohne zu zögern einsprang – er antwortete auf nächtliche Anrufe, wenn die Kinder krank waren, er beruhigte uns in stressigen Momenten und war einfach immer da. Es ist seltsam, wie leicht man die stille Wichtigkeit von jemandem übersehen kann, bis ein paar unerwartete Teile an ihren Platz fallen und plötzlich alles, was man zu verstehen glaubte, auf den Kopf stellen.

Pauls hilfsbereite Art
In den Erinnerungen blättern
Gedankenverloren griff ich wieder einmal nach dem letzten Familienalbum. Das strahlende Lächeln und die freizügigen Momente spendeten mir Trost, eine warme Erinnerung an das Leben, das wir uns aufgebaut haben. Durch die Seiten zu blättern, fühlte sich an, als würde ich ein geliebtes Märchenbuch lesen und Caleb und Dylan beim Wachsen zusehen – strahlende Augen, blondes Haar, Lachen, eingefangen in Standbildern. Aber heute war diese vertraute Freude mit einem subtilen Missklang behaftet. Irgendetwas an ihren Gesichtszügen, die so vertraut und doch seltsam unterschiedlich waren, schien eine unausgesprochene Wahrheit zu flüstern, die ich vorher nicht zu hören gewagt hatte.

In den Erinnerungen blättern